American Quarter Horse

Das Quarter Horse ist wohl als das Westernpferd unter den Pferden bekannt: Leistungsbereit, mutig und wendig überzeugt das Pferd aus dem Norden Amerikas inzwischen weltweit. Neben seinem umgänglichen und robusten Wesen hat das Quarter Horse den für Westernpferde wichtigen „Cow Sense“ – die Fähigkeit, instinktiv auf Rinder zu reagieren.

Neben dem Westernsport eignet sich das Quarter Horse aber auch als Spring-, Fahr- und Freizeitpferd: es ist vielseitig einsetzbar, ehrgeizig und dabei lernfreudig. Der sportliche Charakter ist dabei nur eines der Vorzüge der Rasse, denn die Pferde sind stets freundlich und umgänglich, wodurch sie sich als ideale Weggefährten eignen. Neben ihrem liebevollen Charakter sind Quarter Horse sehr entspannte Pferde, die sich von nichts so leicht aus der Ruhe bringen lassen. Ob also als Verlasspferd bei Ausritten, als ehrgeiziges Sportpferd oder doch lieber als entspannter Freizeitbegleiter, es gibt kaum einen Bereich, in dem das Quarter Horse nicht zu überzeugen weiß.

Heute gibt es bei der Quarter Horse-Zucht verschiedene Typen, die je nach Verwendung andere Ausprägungen zeigen. So gibt es den „Stock Type“, der das klassische, wendige und muskulöse Quarter Horse darstellt, aber auch den „Halter Type“, der wiederum deutlich muskulöser ist. Entgegen des „Halter Types“ steht der „Pleasure Type“, der schmaler und eleganter ist, als die anderen Typen. Beim „Reining Type“ geht es hingegen weniger um optische Eigenschaften, sondern darum, dass das Pferd den Cow Sense besitzt und ehe zierlich und dadurch wendig ist, um gut mit Rindern arbeiten zu können.

Das heutige Quarter Horse hat seinen Ursprung in den verschiedensten Rassen: Denn bei der Entdeckung und Besiedelung Amerikas brachten die Europäer zahlreiche Pferderassen auf den neuen Kontinent. So kamen anfangs vor allem Araber, Andalusier und Berber mit den spanischen und portugiesischen Einwanderern, während mit der Zeit auch Englische Vollblüter, Percherons und irische Ponys aus den anderen Teilen Europas folgten.
Über die Jahre entstand aus diesen Pferderassen das robuste Quarter Horse. Während der Eroberung des Kontinents wurde die Rasse aufgrund der harten Bedingungen stark selektiert, sodass nur die wiederstandfähigsten Pferde überlebten und so das vielseitige und robuste Wesen der Quarter Horse bis heute geprägt wurde.

Damals diente das Quarter Horse sowohl als Arbeitspferd, wie auch als Begleiter der Cowboys und als Kutschpferd – es übernahm quasi jede Aufgabe, für die Pferde zu dieser Zeit gebraucht wurden. Seinen Namen hat das Quarter Horse dabei von den Quarter Mile Races – ein früher typisches Pferderennen über eine viertel Meile.

Heute ist das Quarter Horse weltweit vertreten und mit 4,6 Millionen Pferden die am meist vertretene Pferderasse der Welt.

 


Stockmaß:

Gewicht:

Fellfarben und Zeichnungen:

 


Aussehen:

 

 

 

 


Charakter und Wesen:

 

 

 

Typ/ Art:

Herkunft

145-175 cm

530-550 kg

Alle Fellfarben und Zeichnungen sind möglich.

Muskulöser und rechteckiger Körperbau, kurzer Kopf mit großen Augen und kleinen Ohren, schräge Schulter, tief angesetzter Schweif, kleine und harte Hufe

Freundlich, leistungsbereit, mutig, geeignet für Freizeit-, Arbeits- und Westernpferd.

Warumblut

USA