Clydesdale
Zwar liegt der Ursprung der Rasse vermutlich weiter zurück, nachvollziehen kann man die Entstehung der Clydesdales aber erst seit dem 18. Jahrhundert. Kräftige Arbeitspferde wurden gebraucht und so verpaarten Schotten kräftige, einheimische Stuten vermutlich mit großen belgischen und englischen Hengsten. Ihren Namen hat die Rasse dem Fluss Clyde zu verdanken, in dessen Tal sie erstmals gezüchtet wurde.
Die schönen und vor allem arbeitswilligen Pferde fanden schnell auch außerhalb Schottlands Anklang und wurden im gesamten britischen Raum exportiert. Auch eine Verbreitung in weit entfernte Länder, wie die USA, Japan und Russland, lies nicht lange auf sich warten. Auch soll das Shire Horse, dem das Clydesdale sehr ähnlich sieht, mit in die Zucht eingeflossen sein. 1877 wurde der Zuchtverband Clydesdale Horse Society gegründet.
Als Mitte des 20. Jahrhunderts immer mehr Arbeitspferde von Maschinen ersetzt wurden, brach die Clydesdale-Zucht, wie die Zucht der meisten Kaltblutrassen, ein. Die starken arbeitswilligen Tiere wurde immer weniger gebraucht und gerieten fast in Vergessenheit.
Dennoch war die Pferderasse weiterhin beliebt, wenn auch im kleineren Rahmen: In den USA, inzwischen dem Hauptzuchtgebiet der Clydesdale, sind die Kaltblüter beliebte Show- und Brauereipferde. Auch dient die Rasse der Biermarke Budweiser als Maskottchen.
Die schöne Kaltblutrasse ist vor allem für ihr leistungsstarkes und arbeitswilliges Wesen bekannt. Die Stärke dieser Pferde, gepaart mit ihrem freundlichen und umgänglichen Wesen, machten sie im 18. Jahrhundert zu beliebten Schlachtrössern und Arbeitspferden, die weltweit großes Ansehen genossen.
Clydesdales sind besonders energisch und verfügen über eine extreme Ausdauer. Dennoch sind die Pferde gerade für Kaltblüter sehr elegant, temperamentvoll und verfügen über eine raumgreifende Bewegung, weshalb sie heute noch beliebte Showpferde sind.
Sie sehen dem Shire Horse sehr ähnlich, sind aber kleiner und schmaler, wodurch sie leichter und wendiger sind, sodass sie auch als kräftige Freizeitpferde zu begeistern wissen. Ihre Fans erfreuen sich, neben dem Eifer und der Sportlichkeit der Pferde auch an ihrem treuen und freundlichen Wesen.
Die kräftigen Arbeitstiere benötigen übrigens Hufeisen, die einen halben Meter lang sind. Diese wiegen 2,5 Kilogramm – fünfmal so viel wie die gängigen Hufeisen von Warmblütern.
Stockmaß:
Gewicht:
Fellfarben und Zeichnungen:
Aussehen:
Charakter und Wesen:
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