Andalusier
Der Andalusier stammt von den iberischen Pferden ab und wird seit dem 15. Jahrhundert von Mönchen des Kartäuser-Ordens gezüchtet. Das spanische Königshaus und reiche Adlige waren so verzaubert von den Tieren, dass sie die Mönche dabei förderten.
Auch wenn das feurige Tier dem Araber ein wenig ähnlich sieht, wurden die beiden Rassen niemals gekreuzt. Der Andalusier hatte aber großen Einfluss auf andere Rassen, z. B. den Hannoveraner, Holsteiner, Knabstrupper und insbesondere den Lipizzaner.
Andalusier sind für ihre Eleganz und ihre hervorragenden Leistungen der Hohen Schule bekannt. Meist in Weiß zeigen die stolzen Pferde komplizierte Übungen mit einer scheinbaren Leichtigkeit, sodass sie bis heute als Spitzenpferde des Dressursports gelten.
Andalusien ist, Wenn man an die Hohe Schule der Reitkunst denkt, hat man sofort Lipizzaner vor Augen. Aber sie sind nicht die einzige Rasse, die in der Dressur so begabt sind. Auch der Andalusier zeigt beeindruckende Eleganz bei Piaffe, Galopppirouette, Kapriole & Co. Eine Piaffe ist übrigens das Traben auf der Stelle, bei einer Pirouette dreht sich das Pferd um sich selbst und eine Kapriole ist ein Luftsprung.
Doch nicht nur äußerlich und durch ihr Auftreten wissen die spanischen Pferde zu überzeugen. Es ist besonders ihr freundliches, treues und sensibles Wesen, welches ihre Besitzer an ihnen lieben. Denn hat man erst das Herz eines Andalusiers gewonnen, ist das Pferd ein treuer und folgsamer Begleiter. Fremden gegenüber können sie hingegen etwas skeptisch sein und diese erst mit Vorsicht beobachten, bis sie Vertrauen gefasst haben.
Neben der hohen Schule sind die sanftmütigen Pferde also auch gute Familienpferde. Auch bei der Jagd, im Stierkampf und vor leichten Gespannen findet man immer wieder Andalusier. Die eleganten Pferde sind äußerst vielfältig und passen sich gut an – vorausgesetzt man behandelt sie richtig. Denn mit Dominanz oder gar Gewalt erreicht man bei Andalusiern wenig.
Als Pferde der Hohen Schule ist es ebenfalls wichtig, dass die Andalusier sehr gelehrig, folgsam und auch diszipliniert sind – verbunden mit ihrer außerordentlichen Springkraft und dem eleganten und doch muskulösen Körperbau macht sie das zu idealen Dressurpferden.
Stockmaß:
Gewicht:
Fellfarben und Zeichnungen:
Aussehen:
Charakter und Wesen:
Typ/ Art:
Herkunft
155-165 cm
430 kg
Schimmel aber auch Falben, Braune und Rappen kommen vor. Sehr selten gibt es Füchse
Eleganter und muskulöser Körperbau; edler und trockener Kopf, weite Nüstern, kräftiger Hals, kurzer Rücken, üppiges Langhaar
Erstelle deine eigene Website mit Webador